Wiesbaden (h.s.) – In der Meisterschaftsrunde hat der SCW einen ungefährdeten Heimsieg gegen die Darmstädter II. eingefahren. Die eigene Sorglosigkeit zum Schluss hin ließ den 14:11-Sieg (6:3, 2:1, 4:2, 2:5) nicht deutlicher ausfallen. Das Match ging gleich munter los. Vom ersten Anschwimmen profitierte Benny Straßburger, der sich in einem ernergischen Spurt in der gegnerischen Hälfte durchsetzte und sicher nach 12 Sekunden zum 1:0 einnetzte.
Das 2 : 0 durch Jan Schweimer konnten die Gäste aber egalisieren. Schon hier deutete sich eine gewisse Sorglosigkeit der Heimmannschaft an, die sich auch im Schlussabschnitt zeigte. Jan und Benny als Doppeltoschützen im ersten Viertel, sowie Dennis Pierry im Center und Henning Spandick mit einem Konter konnten das Abschnittsergebnis aber mit 6:3 positiv gestalten.
Im zweiten Abschnitt spielte der SCW konzentriert in der Abwehr. Weit vorn stoppte man die Gäste aus Darmstadt. Nach vorne passierte aber auch nicht so viel. Immerhin konnte Henning doppelt treffen, so dass bei 8 : 4 die Seiten gewechselt wurden.
In Hälfte zwei spielten die Hauptstädter konzentriert weiter. Man hielt die blauen Kappen weit vom eigenen Tor weg und Benny sowie Jörg Boberg im Center legten zum beruhigenden 10:4 vor. Letzterer traf dann auch zum 11: 5 und Ersterer macht das Dutzend voll zum 12:5. Darmstadt nutzt dann die erst zweite Hinausstellung (!) gegen Ende des dritten Abschnitts, um seinerseits das halbe Dutzend zu füllen. 12:6 hieß es deshalb vor dem letzten Anschwimmen in einer deutlich und weit über das berühmte Maß hinaus fair geführten Begegnung.
Jan und Henning hießen die Wiesbadener Torschützen bei zwei weiteren Gegentreffern der Gäste im Bad am Kleinfeldchen, die aber jetzt aber so gar nicht wie Badegäste spielten. Das 14: 8 zeigte seine beruhigende Wirkung – bei Wiesbaden. Unbesorgt spielte man recht optimistische Pässe noch bevor die Grundformation eingenommen war und ebnete so einem knapperen Ergebnis den Weg. Darüber hinaus entdeckten die Schiedrichter nun auch die Tiefen des Regelwerks und sorgten für eine Erhöhung der Hinausstellungsquote. Das wurde dem freundschaftlichen Charakter des Spiels möglicherweise nicht gerecht war aber gleichmäßig verteilt.
Mit 14:11 trennten sich die Teams und ließen den Abend bei einem Kaltgetränk auslaufen.
Für Wiesbaden spielten: Nils Teske (Tor), Benjamin Straßburger (4), Jan Schweimer (3), Dennis Pierry (1), Mohammad Afschar, Henning Spandick (4), Fabian Kirschstein, Maddin Soleinmany, Philipp Schott, Jörg Boberg, Ali Daghari, Andres Villanova
Quelle: privat